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Jessi Tribe Admin

Anzahl der Beiträge : 6691 Anmeldedatum : 11.04.12 Alter : 31 Ort : Halle (Westf.)
 | Thema: Strand Mi 6 Apr - 20:07 | |
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|  | | Ivory*

Anzahl der Beiträge : 15 Anmeldedatum : 01.04.16 Alter : 19 Ort : Auckland
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 | Thema: Re: Strand Mo 25 Apr - 11:11 | |
| First Post Die Sonne stand steil am Himmel und die Sonnenstrahlen schienen auf sie herab, es war warm, denn es war Frühling, doch eigentlich interessierte das junge Mädchen nicht wirklich welches Wetter oder welche Jahreszeit gerade war, sondern nur, das sie endlich aus ihrer Gefangenschaft entkommen konnte. Das Marteryum hatte ein Ende. Und nun stand sie hier, in einer Stadt die ihr vollkommen fremd war, die ebenso voller Gefahren sein konnte. In ihre alte Heimat nach Wellington konnte sie nicht zurück, sie war nicht mehr bewohnbar, nachdem Ausbrauch des 2. Virus. Aber Ivory, wie die junge Frau hiess, war erstmal nur froh weg von den Technos und ihrer Gefangeneninsel zu sein. Sie war frei, und das bescherte ihr ein unglaubliches Glücksgefühl. Am Strand lief sie ersmal ziellos umher, sie wusste nicht so recht wohin, schliesslich war sie eine tribelose, und gehörte keinen Stamm an, obwohl das früher so war, denn früher waren die Chosen ihr Zuhause, bis sie hinter die Lügen und Illusionen die sie verbreiteten kam, und flüchtete, doch kurz nach der Ankunft der Technos, war es das auch schon für sie, denn sie nahmen sie gefangen. Am Strand entlang , nahm sie erstmal ein Schluck aus einer Wasserflasche, es war nur noch ein wenig frisches Wasser darin, und so langsam bekam sie auch grossen Hunger, doch würde sie hier in dieser Stadt was finden? |
|  | | Katniss* Eco

Anzahl der Beiträge : 953 Anmeldedatum : 30.04.14 Ort : Wald
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 | Thema: Re: Strand Mi 27 Apr - 16:58 | |
| First Post
Heute war ein guter Tag mal wieder fischen zu gehen, daher ging ich gleich nach Sonnenaufgang los zum Fluss und brauchte auch nicht lange dort zu warten, bis ich mehr als eine Handvoll Fische hatte. Ich warf sie in einen Eimer mit frischen Wasser und überlegte zurück zum Lager zu gehen. Aber irgendwie war mir heute nicht danach, ich musste den Kopf frei bekommen, meine kleine Schwester fehlte mir so sehr und das obwohl es nun schon einige Jahre her war - ich gab mir nach wie vor die Schuld daran! Wer weiß, wo sie nun gerade war, was sie erleiden und durchstehen musste. Vielleicht war sie eine Gefangen der Choosen, was aber eher unwahrscheinlich war - es gab sie nicht mehr. Daher ging ich eher davon aus, dass sie von den Technos gefangen genommen wurde - sie brauchten immer neue Leute für ihre Lager. Sie verkauften es zwar so, als würden sie nur Freiwillige nehmen - aber wir alle wussten wie die Technos waren, nur wollte das nun keiner mehr sehen, nun wo sie gemeinsame Sache mit den Mall Rats machten und irgend so ein Bündnis mit ihnen hatten. Ich hasste die Technos, doch die Ecos fanden auch, dass es besser sei, sich nicht mit ihnen anzulegen und so handelten wir auch mit ihnen - doch versuchte ich mich immer wieder davor zu drücken und zeigte deutlich wie sehr ich sie verabscheute - sie waren nur auf ihren eigenen Vorteil aus und mehr nicht. Aber mittlerweile waren mir die Ecos sehr ans Herz gewachsen und ich blieb einfach und versuchte irgendwie damit klar zu kommen. Trotzdem wollte ich noch nicht zurück und so ging ich zum Strand, einerseits um dort ein Lagerfeuer zu machen und einen Fisch zu braten, denn mittlerweile plagte mich der Hunger. Andererseits auch um das schöne Wetter zu genießen und die Seele baumeln zu lassen. |
|  | | Ivory*

Anzahl der Beiträge : 15 Anmeldedatum : 01.04.16 Alter : 19 Ort : Auckland
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 | Thema: Re: Strand Do 5 Mai - 13:53 | |
| Einen Moment lang, hing Ivory ihren Gedanken nach und wusste nicht ob sie die Stadt betreten sollte oder nicht, was war, wenn sie dort wieder von irgendwelchen Stämmen gefangen genommen wurde? Sie wollte nicht mehr in Gefangenschaft leben, das war wie die Hölle für sie. Plötzlich sah sie eine Junge Frau weiter weg sitzen, sie hatte plötzlich den Geruch von Fisch in der Nase und sah wie die fremde Frau ein Lagerfeuer machte, ihr lief das Wasser im Mund zusammen, wie lange hatte sie jetzt nichts gegessen? 2-3 Tage, so langsam fühlte sie sich total ausgehungert, ganz langsam ging sie auf die Fremde zu. "Hallo, ich äh, dürfte ich vielleicht ein kleines Stück haben, ich brauch wirklich nur ein ganz kleines Stück" sagte sie mittlerweile schwach und musste sich beherrschen nicht in den Sand nieder zu sinken
ooc: Sorry das du jetzt so lange warten musstest, das RL -.- |
|  | | Vince* Eco

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 | Thema: Re: Strand Fr 6 Mai - 13:35 | |
| cf: Eco Lager - Vince Baumhaus
Am Strand angekommen , finde ich nicht nur herrliches Wetter vor , sondern auch zwei junge Damen. Ich lege mein Handtuch in den Sand und setze mich dann darauf, bevor ich den beiden ein nettes Lächeln schenke. Die eine klein, brünett, langes Haar zu einem Zopf geflochten - wunderschöne Augen. Die andere blau-grüne Haare ebenfalls ein wenig kleiner als ich. Beide sehr hübsch. Auch wenn mich die brünette mehr faszinierte. Warum, konnte ich noch nicht so ganz sagen. Aber irgendwoher kam sie mir bekannt vor - ich wusste nur noch nicht so ganz woher. War sie mir im Lager schon einmal begegnet? Ich meine recht viele andere Orte kannte ich ja nicht. Ob ich sie ansprechen sollte? Ich glaube ich warte ab und schenke ihr erst nochmal ein Lächeln. Ich drehe also meinen Kopf erneut zu ihr und lächle. Keine Ahnung ob sie es überhaupt gesehen hat aber in der Hoffnung. Dann freue ich mich aber endlich auf das kühle Nass und springe ins Wasser. - Hauptaccount: Lari_Tribe weitere Charaktere: Amiria*, Akona*, Keoni*, Eric*, Kirsty*, Destiny*
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|  | | Katniss* Eco

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 | Thema: Re: Strand Do 12 Mai - 17:41 | |
| h bin ganz versunken in meine düsteren Gedanken und frage mich wieder einmal, wie es meiner kleinen Schwester geht. Ob sie überhaupt noch lebt? Ich weiß es wirklich nicht, es ist mittlerweile so viel Zeit vergangen und ich habe immer mehr der Befürchtung, dass sie tot ist. Ich stochere missmutig im Sand herum, mein Gesicht ist ausdruckslos. Ich habe gelernt meine Gefühle in gewisser Weise zu verstecken. Außer Hawk und Leyla weiß keiner wie es wirklich in mir aussieht - wie frustriert und traurig ich eigentlich bin, wieviel Hass und Verzweiflung in mir steckt und das ich dementsprechen auch anders kann. Doch irgendwann habe ich festgestellen müssen, dass es weder mir, noch meinem Gegenüber etwas bringt, wenn ich meine Gefühle äußerlich zeige - denn das hat mich nur in Schwierigkeiten gebracht. Ich habe einfach gelernt mich so gut es geht zu beherrschen und kaum eine Regung an Gefühlen zu zeigen. Plötzlich spricht mich ein junges Mädchen hab, sie scheint kaum älter als ich zu sein. Sie fragt mich ohne Umschweife aber ziemlich schwach, ob sie vielleicht etwas von dem Fisch abhaben könnte. Ich überlege kurz ehe ich ernst und rau antworte, "Ja, setzt dich hin, sonst kippst du mir gleich noch um" dabei schaue sie unverwandt an. Ich nehme den Fisch von der Feuerstelle und reiche ihn ihr. "Nimm ruhig den Ganzen", sage ich nun etwas freundlicher, doch immer noch nicht wirklich einladend und spieße einen Weiteren für mich auf. Zur Not muss ich eben noch mehr fischen, wenn es nicht fürs Lager reicht. Vielleicht kann ich nachher auch noch zwei oder drei Hasen oder sowas schießen, denke ich und warte darauf, dass mein Fisch gar wird. Ich lasse meinen Blick schweifen, denn ich frage mich, ob gleich noch weitere Leute auf mich zu kommen und ebenfalls etwas abhaben wollen. Was ich nicht unbendingt begrüßen würde. Als ich einen Jungen sehe, der am Strand sitzen und mich betrachtet. Er lächelt mich an, wobei ich nicht sicher bin, ob er tatsächlich mich meint oder die Fremde neben mir. Unsicher erwiedere ich es und fixiere ihn einen Moment. Wieder lächelt er mich an und ich wiederstehe dem Drang mich umzuschauen. Ich bin es absolut nicht gewöhnt, derart angeschaut und sogar angelächelt zu werden und hatte fast vergessen, wie sich das anfühlt. Denn im Normalfall machen die Menschen einen Bogen um mich, weil sie mich nicht deuten können und daher natürlich erstmal Vorurteile haben. Was für mich eigentlich ein Segen ist, denn ich lege nicht viel Wert auf Freundschaften und dergleichen - es gibt eigentlich nur eine Ausnahme und das ist Leyla. Der schmerzliche Verlust meiner kleinen Schwester sitzt immer noch tief und ich habe einfach zu viel Angst, noch mehr Menschen zu verlieren, die mir am Herzen liegen. Er hat strahlend blaue Augen und ich habe das Gefühl, das er bis in meine Seele blicken kann, was mich total nervös macht - auf eine merkwürdige Art und Weise. Als er aufsteht und ins Wasser springt, beobachte ich ihn noch einen Augenblick, denn der Dunkelhaarige kommt mir bekannt vor. Ich glaube, dass er der Neue im Lager ist. |
|  | | Vince* Eco

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 | Thema: Re: Strand Sa 14 Mai - 11:53 | |
| Eine Zeit später komme ich aus dem Wasser und überlege kurz mich einfach zu ihr zu setzen. Doch ich lasse es zunächst und sehe sie wieder nur an. Ich bin mir nicht ganz sicher ob sie weiss, dass ich wirklich sie meine. Wieder lächle ich ihr kurz zu . Dann nehme ich doch all meinen Mut zusammen und laufe zu ihr herüber. "Darf ich mich zu dir setzen?", meine ich dann ganz höflich Ich warte auf ihre Reaktion. Irgendwie auf eine mir unerklärliche Art erhoffte ich mir ein Ja. Dann sah ich sie wieder nur an.
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|  | | Katniss* Eco

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 | Thema: Re: Strand So 15 Mai - 12:59 | |
| Es dauert nicht lange und der Junge kommt aus dem Wasser und sucht wieder meinen Blick, ein Lächeln umspielt sein Gesicht und langsam habe ich wirklich das Gefühl, dass er mich meint - aber warum nur? Ein wenig zu ernst erwiedere ich seinen Blick, doch er lässt sich davon nicht beirren und lächelt mich weiter an. Ich bin zusehens verwirrt, erwiedere dann aber scheu sein Lächeln, dabei spüre ich wie eingerostet es eigentlich ist. Wahrscheinlich sieht man mir auch direkt an, wie selten ich lache und mich freue, denn das entspräche den Tatsachen - ich lache sehr, sehr selten bis nie, seit meine Schwester verschwand und das ist bereits 4 Jahre her. Doch scheinbar hält ihn das nicht davon ab, mich weiter freundlich anzusehen, was mich noch mehr irritiert. Dann steht er auf und kommt kurzerhand zu mir und der Fremden herüber. Einen Moment bin ich höchst alarmiert, ich befürchte, dass er und sie zusammen gehören und mich nun verschleppen wollen oder sonst etwas vorhaben. Meine Augen verengen sich zu Schlitzen, mein ganzer Körper spannt sich an - ich bin wie ein Vogel immer vorsichtig, konzentriert und unruhig. Ich taste nach meinem Messer, das im Schaft meines Stifels steckt, als er mich direkt anspricht und die Fremde gar nicht wahrzunehmen scheint. "Darf ich mich zu dir setzen?" fragt er mich höflich und seine warmen Worte bringen mich dazu mich etwas zu entspannen, doch zu lange habe ich niemandem vertraut - warum sollte er das jetzt ändern? Ich bin nicht dumm und würde nicht immer noch leben, wenn ich sofort jedem vertraue und meine Prinzipin über Board schmeiße, nur wegen einem hübschen Gesicht und einem durchdringenden Lächeln, ich bin nicht wie andere Mädchen und lasse mich sicher nicht ohne Gegenwehr und einfach so von seiner Art um den Finger wickeln. Wahrscheinlich könnte ich mein Misstrauen gegenüber anderen Menschen nicht mal selbst ändern, egal wie sehr ich es versuche würde, denn zu lange habe ich mich abgeschottet und mich und andere Menschen verabscheut - oder sehe ich das falsch? Er hat etwas an sich das bis in mein Herz dringt, doch ich kann es einfach nicht deuten. "Ich werde dich wohl kaum davon abhalten können, das hier ist ein freier Strand, jeder darf hier sein. Aber es wäre wahrschenlich wirklich sinnvoll, wenn du dich hier am Feuer wärmen würdest, sonst holst du dir vermutlich noch den Tod", ich merke sofort wie fies und unfair meine Worte eigentlich klingen und irgendetwas in meinem Inneren bringt mich dazu, mich dafür schlecht zu fühlen und es wieder gut machen zu wollen - und das sieht mir gar nicht ähnlich. "Tut mir leid, ja setz dich", sage ich nun freundlicher und schenke ihm ein ehrliches Lächeln. |
|  | | Vince* Eco

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 | Thema: Re: Strand Do 19 Mai - 12:34 | |
| Ich bleibe ncoh ein wenig stehen. Und warte auf eine Reaktion von ihr. Ich kann mehrere an ihren GEsichtszügen erkennen. Unruhe, Vorsicht, Misstrauen. All das kann ich ihr in einer Zeit wie heute nicht verübeln. "Keine Angst ich tue dir nichts. Ich könnte keiner Fliege etwas zu leide tun", meine ich dann als sich ihre Angespanntheit ein wenig zu legen scheint. Vorsichtig ist sie nach wie vor , das merke ich, auch daran, dass sie sich kurz bevor sie sich doch entscheidet sich neben sich setzen zu lassen an sich langt, vermutlich hat sie eine Waffe darin und will sich damit zur Not verteidigen "Kein Problem", meine ich dann, als sie sich bereit erklärt, dass ich mich neben sie setzen kann. "Es ist ja bloss richtig, dass du vorsichtig bist und ich bin dir wirklich dankbar, dass ich mich bei euch aufwärmen kann, es war wohl doch noch keine so gute Idee jetzt schon Schwimmen zu gehen, aber mir war einfach danach, ich brauchte das jetzt einfach mal. Und dann, ja dann sah ich dich und musste lächeln, Normalerweise fühle ich nicht so , beziehungsweise passiert mir das nicht, daher musste ich dich jetzt von nahen sehen und dich kennen lernen. Also wenn das für dich in Ordnung ist.?", ich weiss das muss blöd geklungen haben, aber ich hatte mein herz eben schon immer auf der Zunge und sprach meistens viel zu schnell aus, was ich dachte. Natürlich war ich auch vorsichtig, aber wenn ich der Meinung war ich konnte jemandem vertrauen, dann tat ich das. Und sie gehörte zu den Menschen, denen ich vertraute. Warum weiss ich nicht. "was führt dich, beziehungsweise euch hier her? Oder kennt ihr euch überhaupt nicht?" , meine ich dann um die Konversation irgendwie zu starten. Darin war ich nie gut , aber ich versuchte es dennoch immer wieder denn ich ging offen auf die Menschen zu - Hauptaccount: Lari_Tribe weitere Charaktere: Amiria*, Akona*, Keoni*, Eric*, Kirsty*, Destiny*
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|  | | Katniss* Eco

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 | Thema: Re: Strand Do 19 Mai - 16:46 | |
| Scheinbar hat der Junge meine Anspannung wahrgenommen und das ich nicht sicher bin, ob ich zulassen soll, das er sich hier her setzt. "Keine Angst ich tue dir nichts. Ich könnte keiner Fliege etwas zu leide tun", meint er nach einem Augenblick offen und ein schiefes Lächeln umspielt sein Gesicht. Ich kann wieder einmal nicht anders und fahre ihn an, "als ob das irgendjemand zugeben würde, dass er etwas Böses vorhat - okay, mal abgesehen von den Technos", entgegne ich schroff. Ich möchte ihm damit klar machen, dass mich das nicht überzeugt, nur weil er etwas sagt. Ich kenne ihn nicht, habe keine ahnung was er tun würde und was nicht, woher soll ich also wissen, dass er die Wahrheit spricht. Und Vertrauen ist eine Tugend, die ich nicht zu verschenken habe - viele haben versucht das von mir zu erlangen und doch ist es in den letzten Jahren kaum jemandem gelungen, vorallem keinen Jungs. Ich bin einfach sehr vorsichtig und vertraue am Liebsten niemandem außer mir selbst - denn dann werde ich auch nicht verraten. Früher hatte ich eine relativ gute Menschenkenntnis, aber nur der alleine traue ich nun nicht mehr, dafür ist zu viel passiert. Aber trotzdem glaube ich ihm, das er niemandem etwas Böses tun könnte - auch wenn ich das ungerne zugeben würde. Er erweckt in mir das Bedürfnis nach mehr, wovon mehr weiß ich allerdings nicht - einfach nur mehr. 'Fühlt es sich vielleicht so an, wenn man Lebensfroh ist?', frage ich mich unweigerlich, denn dieses Gefühl habe ich vergessen. Er nimmt es mir nicht übel, dass ich ihn so angefahren habe und setzt sich neben mich. Diese Nähe fühlt sich äußerst merkwürdig an für mich, auch wenn wir uns nicht berühren oder so, sitzt er doch viel näher, als sich das jeder andere Junge bisher getraut hat. Im Normalfall lass ich das nämlich nicht zu, Jungs lenken einen nur ab und Liebe vernebelt einem die Sinne, macht einen Schwach und Hilflos und das kann ich mir nicht erlauben. Auch wenn ich mich in manchen einsamen Nächten nach jemanden sehne, an den ich mich schmiegen kann, der mich hält und mir meinen Kummer ein Stück weit abnimmt. Der Junge bedankt sich, dass er sich hier aufwärmen darf und erklärt, dass es wohl doch noch etwas zu früh war, um baden zu gehen, woraufhin ich leise schmunzeln muss - das war wirklich zu früh. Und dann fängt er auf einmal an komischen Kram zu sagen, den ich nicht ganz verstehe und im ersten Moment denke ich, dass er jeden Gedanken aussprechen muss und nicht wirklich darüber nachdenkt, was er sagt. Bis ich kapiere, das er mich meint und er tatsächlich mich gelächelt hat, das er sich wegen mir hier her setzen wollte und nicht einfach nur wegen dem Feuer oder dem anderen Mädchen. Was mich sofort dazu veranlasst nervös auf den Boden zu schauen. Er fragt, ob es für mich okay sei und er mich kennenlernen dürfe. Ich betrachte die Muscheln, die zu meinen Füßen liegen und überlege, was ich antworten soll. Etwas in mir möchte ihn ebenfalls gerne kennenlernen, er sieht gut aus und wirkt wirklich vertraunswürdig und aufgeschlossen, Leyla würde mir sicher dazu raten und sich freuen, dass ich jemanden kennengelernt habe. Doch andererseits könnte das auch nur eine Masche von sein und in Wirklichkeit macht er sich überhaupt nichts aus mir, sondern will nur etwas ganz Bestimmtes von mir. Dieses ganze Hin und Her bringt mich völlig durcheinander - ihn kennenlernen und damit meine Prinzipien verraten, ihn nicht kennenlernen und ....etwas zieht sich in mir zusammen...ich würde ihn ebenfalls wirklich gerne kennenlernen, daher schaue ich auf und nicke einfach nur. "Ich bin es nicht gewohnt, dass man mich kennenlernen möchte", sage ich leise und nur an ihn gewandt. "Ich bin hier um für meinen Stamm zu fischen und dann hat mich das Mädchen angesprochen. Wir kennen uns nicht, aber sie bat mich etwas vom Fisch abzubekommen und da sie so unglaublich hungrig aussah, habe ich ihr einen gegeben. Immerhin könnte ich noch mehr fischen, wenn es nicht mehr reicht. Was verschlägt dich hier her? Ich meine abgesehen vom baden", meine ich ausdruckslos zu ihm, ohne das eine Regung meiner Emotionen darin mitschwingt. Eine weitere Angewohnheit, die mir nicht unbedingt Freunde bringt, doch darauf bin ich eh nicht aus. Doch plappere ich viel mehr, als ich es im Normalfall tue - 'wie schafft er das nur, mich so gesprächig zu machen?' "Ich bin im Übringen Katniss und wie heißt du?", frage ich einen Augenblick später und dieses Mal klingt es tatsächlich warmherzig und nett. |
|  | | Vince* Eco

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 | Thema: Re: Strand Do 19 Mai - 17:35 | |
| "Nun ja, ich gehöre aber nicht zu den Technos, ich wüsste nicht einmal was ich bei ihnen wollen würde, ich kann mit Technologie absolut nichts anfangen - konnte ich nie. Ähnlich wie mit der Bösen Aura die sie umgibt, damit könnte ich nicht leben. Von meinem schlechten Gewissen, dass ich auf ewig haben würde, mal ganz abgesehen.", antworte ich ihr auf ihre Aussage, dass das keiner Zugeben würde, wenn er wirklich eine böse Absicht hegen würde ausser der Technos vielleicht, "die Natur ist da schon ehr mein Zuhause, daher habe ich mich auch dem Eco Tribe angeschlossen, hauptsächlich wegen meiner damaligen Freundin, allerdings wurde sie von den Technos verschleppt und seitdem verschwunden. Keiner weiss, was wirklich mit ihr passiert ist. Seitdem habe ich nie wieder ein Mädchen an mich herangelassen. Aber das ist lange her, verdammt lange. Und ja noch ein Grund warum ich nie zu ihnen gehören könnte. Aber irgendwas hat mich gerade dazu gebracht , mich zu dir beziehungsweise zu euch zu setzen und dich kennenzulernen. Was genau weiss ich auch noch nicht, aber ich konnte gerade nicht nachgeben es herauszufinden.", ich kann es mir wirklich nicht so ganz erklären was mich gerade so zu ihr zieht. Auch sie scheint nicht so ganz zu wissen, wie sie mich einordnen soll und was sie von der ganzen Situation halten soll, denn sie sieht sich ein wenig verlegen auf die Füße. "Warum das denn ich meine, so schlimm kannst du doch gar nicht sein? Und das ist aber lieb von dir, dass du das machst, doch mehr Herz als du vielleicht zugeben möchtest hm?", meine ich dann zu ihr und muss wieder lächeln. Das habe ich schon lange nicht mehr. Also so wirklich gelächelt habe ich das letzte Mal vor einer Ewigkeit. "Ich weiss auch nicht ich musste mal raus, ich habe in unserem Lager bloss zu viel über meine Vergangenheit nachgedacht. Und ja Wasser macht immer den Kopf frei aber definitiv nicht bei dieser Kälte" Wieder lächle ich sie an:" Katniss , ein sehr schöner und seltener Name,freut mich dich kennenzulernen. ich bin Vincent aber alle nennen mich nur Vince" - Hauptaccount: Lari_Tribe weitere Charaktere: Amiria*, Akona*, Keoni*, Eric*, Kirsty*, Destiny*
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|  | | Katniss* Eco

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 | Thema: Re: Strand Do 19 Mai - 17:58 | |
| Er erklärt mir, warum ich bei ihm sicher sein kann, dass er kein Techno ist und auch niemals einer sein könnte. "Ich hasse sie", bricht es dann aus mir heraus und ich schaue verlegen auf, weil ich auf einmal meine Gefühle preisgebe. Auch wenn es kein Geheimnis ist, dass ich diese Menschen nicht leiden kann. Ich bin sehr oft mit Hawk aneinander geraten, weil ich kein Blatt vor den Mund nehme und es nicht nachvollziehen kann, wie man diesem Stamm auch nur eine Sekunde über den Weg trauen kann und mit ihnen freiwillig handel treibt. Aber ich weiß natürlich auch, dass Hawk das nur tut, um seinen Tribe zu schützen, denn er zieht es vor sich aus den Angelegenheiten der anderen herauszuhalten. "Die Technos meine ich, sie bringen nur Ärger und die Mall Rats machen auch noch gemeinsame Sache mit ihnen. Wie können die nur so blind sein, ich verstehs einfach nicht", sprudelt es aus mir heraus und ich schaue Vince einen langen Moment an. "Das mit deiner Freundin tut mir leid", setze ich dann hinten dran. "Du hast dich den Ecos angeschlossen, wegen einem Mädchen, welches nun aber nicht mehr dort ist? Was hält dich dann noch bei ihnen?", frage ich nach und schaue ihn weiter an. Ich erwähne erstmal nicht, dass ich beim gleichen Stamm bin. Mal sehen ob er von alleine darauf kommt. "Man sollte sich nicht mit mir anlegen, ich weiß mich durchaus zu verteidigen und fakel dann auch nicht lange, ich kann ziemlich ungehalten sein, wenn man mich reizt. Und ich lasse einfach ungern Menschen an mich heran, ich bin in Normalfall lieber für mich und daher ziehen andere Menschen es vor nicht weiter mit mir zu sprechen", entgegne ich leise, lächel ihn aber ebenfalls an. 'Warum lächel ich nur die ganze Zeit so dümmlich?', frage ich mich und würde mir am Liebsten selber eine runterhauen dafür. Ich bin normalerweise nie so freundlich oder öffne mich. Was hat er nur an sich, dass er mich so gesprächig macht? "Vincent ist auch ein schöner Name, wobei mir Vince mehr gefällt, es klingt irgendwie melodisch", sage ich und reiche ihm meine Hand. |
|  | | Vince* Eco

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 | Thema: Re: Strand Mo 30 Mai - 14:53 | |
| "Ja das geht mir ähnlich ich bin auch kein riesiger Fan von ihnen", meine ich dann zu ihr, als es aus ihr heraussprudelt , dass sie die Technos hasst . "Das weiss ich auch nicht aber ich denke sie wissen schon was sie machen, allerdings würde ich eh nicht bei ihnen leben wollen. keine Ahnung die Stadt liegt mir irgendwie nicht. Aber ich denke jeder wird in der heutigen Zeit bloss noch seine eigene Haut retten wollen und auf seinen eigenen Vorteil bedacht sein, daher denke ich wissen sie schon, was sie machen. Auch wenn wir es wohl beide nicht verstehen." Als sie dann meint, dass es ihr leid tut, meine ich nur: "Danke, aber ja bringt sie leider auch nicht zurück..." Dann fällt mir auf was ich gerade gesagt habe.... F*** Ich warte kurz und meine dann:" Entschuldige das war taktlos. Aber ja irgendwie keine Ahnung fühle ich mich auch heimisch und wohl bei ihnen und irgendwie habe ich immernoch die Hoffnung sie irgendwann vielleicht wieder zusehen. Aber ja, lass uns über etwas anderes reden." Dann erwähnt sie dass sie nicht zögert wenn sie Gefahr wittert und auch das es die Menschen vorziehen sich von ihr fernzuhalten und nicht mit ihr zu reden:" Wirklich ? Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen warum ich meine du bist doch nett", meine ich zu ihr und lächel sie an. "Dankeschön", kommt kurz darauf bloss noch aus mir heraus als sie meint, das mein Name ziemlich melodisch klingt und daher mein voller Name ihr besser gefällt. Dann reicht sie mir ihre Hand. "Und du gehörst auch zu einem Tribe?" , meine ich dann als ich mich halbwegs wieder gefangen habe . - Hauptaccount: Lari_Tribe weitere Charaktere: Amiria*, Akona*, Keoni*, Eric*, Kirsty*, Destiny*
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|  | | Katniss* Eco

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 | Thema: Re: Strand Mo 30 Mai - 16:57 | |
| Ich bin irgendwie beruhigt von Vince zu hören, dass er die Technos auch nicht leiden kann und er ebenfalls denkt, dass man bei ihnen nie weiß, was sie planen. Er hingegen glaubt trotzdem, dass die Mall Rats schon wissen was sie tun, auch wenn wir es beide nicht verstehen. "Ja, leider denken die meisten nur an ihre Vorteile und sich selbst. Wahrscheinlich ist das auch einer der Gründe, warum ich lieber für mich bin und fremden Leuten nicht traue", sage ich und füge in Gedanken hinzu, dass das mal anders war und ich früher ein sehr lebensfrohes, glückliches Mädchen war, mit Hoffnungen und Träumen und nicht so selbstzerstörerisch wie ich es jetzt bin. Mein Gesicht wird für einen Moment traurig und man kann mir ansehen, dass hinter meiner Fassade viel mehr steckt, als ich zugeben werde. Ich denke in dem Moment an meine kleine Schwester und wie es dazu kam, dass ich nun so hasserfüllt bin. Als ich mein Mitgefühl ausspreche, wird er für einen Sekundenbruchteil bedrückt, besonders als er erklärt, dass sie vielleicht irgendwann wieder zurück kommt. "Mit so einer Hoffnung stehst du nicht alleine da", flüstere ich und hoffe, dass er das nicht gehört hat. "Du findest mich nett?", frage ich unsicher und schaue ihn mit großen Augen an, nachdem wir versuchen ein neues Thema anzufangen. "Das habe ich seit vielen Jahren nicht mehr zu hören bekommen. Die meisten finden mich feindselig und sonderbar", erkläre ich meine Verwunderung und schaue ihn einen langen Moment an und versuche aus ihm schlau zu werden. Es tut aber trotzdem gut so etwas zu hören, auch wenn ich das nicht laut aussprechen würde, aus Angst, dass das nur ein schlechter Witz war. Denn natürlich hätte ich gerne Freunde oder Menschen um mich herum, die mich mögen und schätzen, die mich halten wenn ich traurig bin oder einfach mit mir Spaß haben. Aber ich ertrage mich seit dem Unglück einfach selber schwer und irgendwann kam es einfach so, dass ich immer für mich war und auch nichts dagegen unternommen habe. Denn ich kann es niemandem verübeln, dass man mich nicht mag - ich tus ja selbst nicht. "Wir gehören dem gleichen Tribe an....", meine ich lachend und fixiere ihn immer noch grinsend. Langsam habe ich das Gefühl, dass mein Gesicht sich daran gewöhnt die Mundwinkel in die andere Richtung zu ziehen und es fühlt sich nicht mehr so steif und merkwürdig an. Wie bringst du mich nur dazu mich besser zu fühlen? frage ich mich selbst unweigerlich und schaue ihn weiter an. |
|  | | Vince* Eco

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 | Thema: Re: Strand Sa 26 Nov - 22:09 | |
| Ich höre ihr aufmerksam zu und meine auf ihre erste Aussage, das die meisten Leute nur an sich selbst denken und ihnen andere Menschen egal sind und sie deshalb lieber für sich alleine ist:" Ja leider machen das die meisten, das musste ich in der letzten Zeit auch spüren, ganz anders wie früher, wenn ich so drüber nachdenke, wahnsinn war ich naiv. Ich sah immer das Gute in den Menschen, glaubte ihnen. Aber ja eigentlich mache ich das auch heute noch. Allerdings müssen sich die Menschen über einen längeren Zeitraum beweisen. Ich gehe zwar offen auf sie zu doch warte dann erstmal ab, ich habe nicht mehr so schnell Hoffnungen auf Vertrauen, Freundschaft, Liebe ..." "...und danke im übrigen. Vielleicht haben wir zwei ja Glück und die Personen die wir vermissen irgendwann wieder zurück kommen. Also ich gehe jetzt mal davon aus, dass du das mit deiner Aussage sagen wolltest. Also das du auch jemand vermisst und hoffst das er oder sie wieder kommt" , meine ich zu ihr. Ich will nicht zu tief in irgendeine Wunde bohren. Und an ihrer Reaktion merke ich das dort eine ist und zwar , ähnlich wie bei mir keine kleine. "Feindselig? naja, ich meine man muss sich in einer Welt wie dieser verteidigen und wenn du wie du schon sagst vorsichtiger an die Menschen herantrittst dann, ja , verwechseln das viele vielleicht damit . Und sonderbar, ganz ehrlich wer ist in dieser Welt schon noch normal?", ich muss ein wenig lächeln denn ich will nicht , dass sie denkt sie wäre wirklich verrückt oder sowas in der Art. "also alles gut mach dir darum keine Sorgen..." , ergänze ich dann noch. Als sie dann meint, wir gehören dem selben Tribe an bin ich verwundert: " Wirklich, warum habe ich dich dann noch nie gesehen, irgendwann musst du ja schon mal da gewesen sein, aber wahrscheinlich immer dann wenn ich fort war. ", und auf der Suche nach ihr , doch das wollte ich jetzt nicht schon wieder sagen, denn ich habe immernoch das Gefühl , dass auch sie ernsthaft jemand zu vermissen scheint. ich frage nicht nach, denn ich bin der Meinung wenn ein Mensch etwas erzählen will,dann kommt er von ganz alleine auf einen zu.
- Hauptaccount: Lari_Tribe weitere Charaktere: Amiria*, Akona*, Keoni*, Eric*, Kirsty*, Destiny*
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|  | | Katniss* Eco

Anzahl der Beiträge : 953 Anmeldedatum : 30.04.14 Ort : Wald
Charakter der Figur Inventar:
 | Thema: Re: Strand Mo 28 Nov - 9:42 | |
| Komischerweise glaube ich das was er sagt sofort, das er früher naiv war und alles geglaubt hat - ich glaube so eine Phase hatte so ziemlich jeder, bis man verraten wurde oder sich getäuscht hat und dafür mit tiefen Wunden bezahlen musste, im übertragenen Sinne meistens. Und auch das er teils immer noch so tickt glaube ich ihm, er wirkt wie jemand dem man sich anvertrauen kann und den Leute genau deswegen auch häufig ausnutzen oder verarschen, was mir fast schon wieder leid tut für ihn, dass es so offensichtlich zu sein scheint. Vorsichtig nicke ich auf seine Mutmaßung hin, dass ich ebenfalls jemanden vermisse und darauf hoffe, sie wiederzufinden. Ich schaffe es gerade eben so für einen Moment über meinen Schatten zu springen, "du hast recht, ich hoffe meine kleine Schwester irgendwann wiederzufinden, ich wünsche mir nichts sehnlicher! Doch diese Hoffnung schwindet jeden Tag ein bisschen mehr und das zerreißt mich...", flüstere ich. Ich bin nicht mal sicher, ob er es verstanden hat, weswegen ich es augenblicklich schon wieder bereue das gesagt zu haben. Es gibt kaum etwas schlimmeres für mich, als mit jemanden über meine Gefühle und Ängste zu sprechen, dennoch schafft dieser Junge es irgendwie. Auf meine Aussage hin, dass die meisten Menschen mich verrückt und sonderbar finden, entgegnet er, dass es doch normal sei vorsichtig zu sein und in dieser Welt nichts mehr sonderbar ist. Wieder lächelt er mich zaghaft, aber warmherzig an. Nun kann ich tatsächlich ein Lächeln meinerseits nicht rechtzeitig überspielen, "danke, aber du brauchst mich nicht vom Gegenteil zu überzeugen, ich weiß das es so ist, es wurde mir oft genug an den Kopf geknallt, meine ich lachend und doch ist die Zynik hinter dieser Aussage deutlich zu spüren. "Aber danke, ich weiß deine Worte wirklich zu schätzen. Vielleicht sieht mich doch nicht jeder so und es gibt irgendwo noch die Hoffnung für mich", ich versuche meine Worte ausdruckslos hervorzubringen, aber es gelingt mir nicht ganz, ich kann die Traurigkeit nicht ganz unterdrücken und fühle mich angreifbar und zerbrechlich, was mir gar nicht gefällt. 'Wie schafft dieser Junge das nur? So lange kam ich gut durch und niemand konnte hinter meine Mauer blicken und er reißt sie einfach stückweise ein....' Ich stochere im Feuer herum, was nur noch vor sich hinglimmt und kaum noch Wärme abgibt, nach der ich mich gerade unfassbar sehne, obwohl es nicht mal wirklich kalt ist. Trotzdem kricht sie langsam meinen Nacken hinauf und ich vergrabe die Hände in meinen Ärmeln. "Du gehörst doch den Ecos an oder nicht? Ich täusche mich nur selten. Ja, vermutlich weil ich nicht so viel wert auf Gruppenaktivitäten lege und die meiste Zeit in den Wäldern unterwegs bin", erkläre ich auf seine Frage, warum wir uns noch nie im Lager gesehen haben. |
|  | | | Strand | |
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